Raubtiere rissen erneut in Ellbögen und in Außervillgraten

Jeweils ein Wolf aus der italienischen Population wurden bei einem Schafsriss in Nauders am 22. Juni sowie im Gemeindegebiet von Ellbögen am 26. Juni nachgewiesen. In der ersten Junihälfte hatte man dort bereits zweimal einen Wolf aus der italienischen Population bestätigt. Am vergangenen Wochenende wurden in Ellbögen neuerlich – dieses Mal auf der Profeglalm – fünf tote Schafe und sieben verletzte Tiere aufgefunden. Aktuell wird die Alm nach versprengten Tieren abgesucht. Die restlichen Schafe wurden wieder abgetrieben.

Auch auf einer Alm im Gemeindegebiet von Außervillgraten im Bezirk Lienz wurden im Laufe der letzten zwei Wochen insgesamt 14 Schafe tot aufgefunden und amtstierärztlich begutachtet. Die Begutachtung lässt auf ein Großraubtier als Angreifer schließen. Mehrere Tiere sind noch abgängig.

Im Gemeindegebiet von Thiersee im Bezirk Kufstein wurden Ende Juni drei tote Schafe gefunden. Zwei Schafe werden vermisst. Aufgrund des Rissbildes wird auch hier ein Großraubtier als Verursacher vermutet.

Die Gemeinde Ellbögen kommt nicht zur Ruhe: Am vergangenen Wochenende wurden neuerlich Schafe von einem Großraubtier angegriffen. Die Bäuerinnen und Bauern zogen Konsequenz und trieben die restlichen Tiere ab.
© Land Tirol

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