Wolfsfoto_Wildkamera Kössen

Wolfsverdacht bestätigt: 37 gerissene Tiere seit Anfang Juli

Wie das Land am 29.07. bekannt gab, liegen nun endlich die Befunde der genetischen Untersuchungen von Proben, die bei toten Schafen und Ziegen aus dem Gemeindegebiet von Kössen, Kirchdorf (Bezirk Kitzbühel), Walchsee (Bezirk Kufstein) sowie See im Paznaun (Bezirk Landeck) entnommen wurden, vor. Bei allen untersuchten Proben wurde die DNA eines Wolfs nachgewiesen. Der Wolfsverdacht wurde durch die genetischen Untersuchungen somit bestätigt.

In Summe 26 Schafe und elf Ziegen wurden seit Anfang Juni im Tiroler Unterland tot aufgefunden. Bei den Schafsrissen im Gemeindegebiet von Kössen am 26.6.2020, in Walchsee am 19.6.2020 sowie bei den toten Ziegen im Gemeindegebiet von Kirchdorf am 3.6.2020 sei jeweils ein und dasselbe Individuum nachgewiesen worden. Es handele sich um einen männlichen Wolf, der aus Südosten, aus der dinarischen Population, stammt, heißt es von Seiten des Landes. Die Mitte Juli im Gemeindegebiet von See tot aufgefundenen Schafe wurden von jener Wölfin gerissen, deren DNA auch schon bei den Rissen in Serfaus von Mitte Mai bis Anfang Juni dieses Jahres nachgewiesen wurde. Derselbe weibliche Wolf aus der italienischen Population wurde bereits im November 2019 auch in Fiss nachgewiesen.

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