Osttirol: Nachweis von weiterem Wolf aus der italienischen Population

Für die Risse auf einer Alm im Gemeindegebiet von Innervillgraten ist, wie aus der Genotypisierung hervorging, der bisher unbekannte Wolf mit der Beschreibung 91MATK verantwortlich. Somit sind die Risse in Innervillgraten und jene im August und September auf der Leisacher Kofelalm und der Lavanter Schafalm nicht demselben Tier zuzuordnen. In diesem Jahr sind also allein in Osttirol drei verschiedene Individuen, zwei männliche und ein weiblicher Wolf aus der italienischen Population, nachgewiesen worden. In ganz Tirol haben heuer mindestens zehn verschiedene Wölfe über 140 Schafe gerissen, dutzende wurden verletzt oder blieben nach Wolfsangriffen verschollen.

Die genetische Untersuchung des toten Lammes in Assling sowie die des toten Rehkitzes in Ainet bestätigte die Ersteinschätzung des örtlich zuständigen Veterinärs, dass es sich um keinen Raubtier- bzw. Fuchsriss handelt.

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