wolf

„Wichtiges Signal auf EU-Ebene“

Ein Entschließungsantrag zum Thema Wolf wurde im EU-Parlament am 24. November 2022 erfolgreich verabschiedet.

Erstmals wurde das Thema der Großraubiere in den letzten Tagen im EU-Parlament behandelt. Nachdem die steigenden Populationen in vielen Mitgliedsstaaten Probleme bereiten, wurde eine Aktualisierung der FFH-Richtlinie gefordert, worin der strenge Schutzstatus der Tiere geregelt ist. In der heutigen Sitzung wurde über einen Entschließungsantrag an die Kommission abgestimmt, der mit 306 zu 225 Stimmen angenommen wurde. 

Obmann Josef Hechenberger sieht die gestrige Diskussion und heutige Abstimmung im EU-Parlament als weiteren wichtigen Schritt, um zu einer praktikablen Lösung mit Großraubtieren zu gelangen: „Die Mühlen auf EU-Ebene mahlen langsam, aber sie sind nun zumindest in Bewegung geraten.“

In der heutigen Parlamentsabstimmung wurde einem Entschließungsantrag zugestimmt, in dem die Kommission aufgefordert wird, die FFH-Richtlinie im Hinblick auf die veränderte Situation durch die gestiegenen Populationen neu zu bewerten. „Besonders, dass den einzelnen Staaten mehr Flexibilität in der Auslegung der Richtlinie in Anbetracht unterschiedlicher Situationen zugesprochen werden soll, sowie die generelle Stärkung der Rolle der viehhaltenden Landwirtschaft sind für mich essentielle Punkte. Ich hoffe, dass sich die Kommission dieser Herausforderung annehmen wird und danke unseren EU-Abgeordneten Barbara Thaler, Simone Schmidtbauer und Alexander Bernhuber für ihren Einsatz!“

diagramm
Die Abgeordneten stimmten am 24. November 2022 mehrheitlich für die Zulassung der Resolution.
©Screenshot

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